Gestern habe ich für meine Frau ein Gleitbrett für unsere Küchenmaschine gebaut. Es wurde 18 mm Buchen-Leimholz verwendet. Mit den PTFE-Gleitern ist das Brett leicht verschiebbar, dennoch steht die Maschine Fest und Sicher. Die Füße der Maschine stehen in passenden Vertiefungen.
Da ich immer wieder gerne etwas Neues ausprobiere, sollte es diesmal ein Käse nach einem Rezept aus dem Internet werden. Nach dem ersten Versuch mit einem Trockentuch bekam ich ein Käse-Selber-Machen Set. Da es mir mit Lab und der beiliegenden Anleitung viel zu Aufwendig war, nutze ich nur noch die Käseform, statt einem Tuch, aus diesem Set und bleibe bei diesem Rezept.
Zutaten
2 l Vollmilch, (mind. 3,5 % Fett, keine H-Milch)
500 g Sauerrahm
4 Eier
2 TL Salz
Die Milch in einem Topf erhitzen. Die Eier mit dem Sauerrahm und Salz vermischen.
Sobald die Milch kocht, diese Mischung einrühren und die Hitze reduzieren. Das Ganze ca. 15-20 min lang köcheln.
Nach ca. 6-8 min beginnt die Milch zu gerinnen. Das merkt man an den Klümpchen, die entstehen. Die Milch, die zuvor weiß war, wird jetzt immer klarer.
Nach ca. 15-20 min ist der Prozess beendet. Man hat nun viele kleine Klümpchen im Topf und eine nicht ganz klare Flüssigkeit, die Molke.
Stellt ein Sieb ins Spühlbecken, legt ein angefeuchtetes Trockentuch darüber und gießt es ab. Die Molke kann auffangen werden. Man kann sie trinken oder darin den Käse lagern.
Das Tuch wird festgedreht und mehrmals zusammengedrückt, damit die überschüssige Molke entweichen kann. Es wird eine Art Ball geformt.
Bei Zimmertemperatur vollständig auskühlen und danach für mind. 2-3 Stunden in den Kühlschrank.
Das Tuch entfernen und der Käse ist servier fertig. Man kann den Käse in einer Salzlake im Kühlschrank lagern. Dazu ca. 500 ml abgekochtes und ausgekühltes Wasser und 5 geh. TL Salz mischen. Der Käse sollte in der Lake schwimmen. So hält er sich gut eine Woche im Kühlschrank.
Nach einem Rezept meines Arbeitskollegen habe ich mich mal an Baklava versucht.
Zutaten
150 g Haselnüsse und/oder Walnüsse, gehackt
100 g Mandel(n), gemahlene geschälte
75 g Pistazien, gehackt
200 g Zucker
¼ TL Zimt
250 g Butter
450 g Teigblätter (Filoteig), aus dem türkischen Geschäft
125 ml Honig
150 ml Wasser
½ Zitrone(n)
Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse und 50 g Pistazien mit 4 EL Zucker und dem Zimt mischen.
Butter schmelzen und abkühlen lassen. Eine Auflaufform einfetten und den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen.
Die Teigblätter so zurecht schneiden, das sie in die Auflaufform passen.
Die zugeschnittenen Teigblätter beidseitig mit Butter einpinseln und geschichtet mit der Nussmischung (5x Teig, 1x Nussmischung,…) in die Form legen. Mit einem Messer zu einem Rautenmuster oder zu Rechtecken schneiden. Mit der restlichen Butter bestreichen und in ca. 25 Minuten goldbraun backen.
Während der Backzeit 150 ml Wasser mit dem Honig und dem restlichen Zucker in ca. 10 Minuten zu einem Sirup kochen. Danach einen Spritzer Zitronensaft einrühren und abkühlen lassen.
Das Baklava aus dem Ofen nehmen, ca. 5 Minuten abkühlen lassen und dann mit dem Sirup übergießen. Die restlichen Pistazien darüber streuen und weiter abkühlen lassen.
Zubereitung Die Zwiebel reiben, Petersilie hacken, Knoblauch pressen und mit Biber Salcasi / Paprikamark, Salz und Pfeffer vermischen. Das Hackfleisch hinzufügen und gut durchkneten. Die Masse 45 – 60 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen. Später kleine „Frikadellen“ oder um einen Spieß formen.
Aus unseren vermeintlichen Paprika wurden dieses Jahr milde Peperoni. Also habe ich sie kurzerhand süß/sauer eingelegt. Um es etwas pikanter zu gestalten, habe ich je Glas 2 milde Chili mitgekocht.
Zutaten
900 ml Wasser
400 ml Tafelessig
200 ml Olivenöl
1 Kg frische Peperoni
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
4 Lorbeerblätter
30 Pimentkörner
10 schwarze Pfefferkörner
4 TL Salz
400 Gramm Zucker
Die Peperoni waschen, Zwiebeln und Knoblauch schälen und in Würfel schneiden.
In einem Topf 900 ml Wasser, 400 ml Essig, 200 ml Olivenöl, 400 Gramm Zucker, Zwiebeln und Knoblauch und die Gewürze verrühren und aufkochen lassen.
Wenn der Sud kocht, die Peperoni zugeben und kurz mit köcheln lassen.
Wenn die Farbe der Peperoni verblasst, die Peperoni herausfischen und in die Gläser füllen. Dann den Sud drüber geben.
Die Gläser verschließen und kopfüber ca. 5-10 Min. stehen lassen. Nach frühestens 3 Tagen genießen.
Da in diesem Jahr unsere Tomaten schneller wuchsen, als das wir sie essen konnten, habe ich daraus Tomaten Suppe gekocht. Es wurde alles im Themomix gemacht.
Zutaten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
30 Gramm Olivenöl
750 Gramm Tomaten
3 EL Tomatenmark
2 TL Salz
1 TL Zucker
1/2 TL Pfeffer
1 TL Oregano, Thymian und Petersilie
500 ml Wasser
1 TL Gemüsebrühe
etwas Sahne
ein paar Blätter Basilikum
1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen zerkleinern 5 Sek, Stufe 5, mit 30 Gramm Olivenöl 3 1/2 Min, 120 Grad, Stufe 2 dünsten.
750 Gramm Tomaten (mit Schale), 3 EL Tomatenmark, 2 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer, 1 TL Zucker und 1 TL Kräuter dazugeben und 7 Sek, Stufe 5 zerkleinern.
500 ml Wasser und 1 TL Gewürzpaste dazu und 15 Min, 100 Grad, Stufe 2 kochen.
Schrittweise Stufe 4-6-8 pürieren, jeweils ca 10 Sek.
Zum Schluss auf Teller füllen, etwas Sahne und Basilikum Blätter dazu und schmecken lassen.
Aus der Schoko-Minze habe ich gestern Minze-Gelee gemacht. Heute Morgen gab es etwas Besonderes auf’s Toast.
Zutaten
100 Gramm Minze Blätter
250 ml Wasser
500 ml Apfelsaft
1/2 Zitrone
Gelierzucker
100 Gramm Minze Blätter waschen und mit 250 ml kochenden Wasser übergießen.
15 Minuten ziehen lassen, anschließend die Minze Blätter ausdrücken und den Sud filtern.
500 ml Apfelsaft mit dem Sud verrühren.
Den Saft einer halben Zitrone und Gelierzucker nach Packungsangabe hinzugeben. (Ich habe 2:1 Gelierzucker genommen. Es ergab laut Angabe 750 ml Saft mit 500 Gramm Gelierzucker)
Alles unter ständigem Rühren 1 Minute sprudelnd kochen lassen.
Anschließend in gut gespülte Gläser füllen, gut verschließen und auf dem Kopf gestellt erkalten lassen. (Es ergab 6x 200 ml Gläser)
Aus unseren Süß-/ und Sauerkirschen habe ich dieses Jahr einen aufgesetzten Kirschlikör gemacht.
Zutaten
1/3 Süß-/ Sauerkirschen
1/3 brauner Kandis
1/3 Korn, Doppelkorn oder Wodka
Kirschen, Kandis und Korn/Doppelkorn oder Wodka zu gleichen Volumenteilen ! (700 ml Kirschen, 700 ml Kandis, 700 ml Korn) in ein Einmachglas füllen. (Ich habe 1,7 Liter Einmachgläser mit Schraubverschluss genommen)
Den „Aufgesetzten“ mindestens 60 Tage stehen lassen, gelegentlich schütteln.
Danach kann man den Aufgesetzten abfiltern und in Flaschen füllen. Die Kirschen kann man gerne probieren, z.B. auf leckerem Vanille-/ oder Walnuss Eis. 😉
Nachdem unser neuer Kräutergarten prächtig gedeiht, wird es Zeit nicht nur die durchaus schönen Kräuter zu bewundern, nein, ich möchte sie auch größtenteils verwenden. Hier also das erste Rezept – Cola Sirup selbst gemacht.
Zutaten:
60 Gramm Colakraut (Eberraute)
2 Zitronen
500 Gramm braunen Rohrzucker
250 ml Wasser
Zitronen waschen, halbieren, zerkleinern.
250 ml Wasser hinzu geben und etwas (3-5 Minuten) ziehen lassen.
(Ich habe dazu unseren Thermomix genommen und 3-4 mal die Turbotaste verwendet)
Zitronensaft Mischung (sollten ca. 350 ml sein) aussieben, am besten direkt in einen Topf oder Messbecher.
Die Zitronensaft Mischung in einen Topf geben, 500 Gramm braunen Rohrzucker dazu geben und aufkochen, gelegentliches Rühren nicht vergessen. Zu Beginn darf der Zucker gerne etwas karamellisieren.
Den Topf vom Herd nehmen und das Colakraut darin einlegen. Ich habe nur die feinen Triebe genutzt, die Zweige schmecken eher bitter.
Nach einem Tag den Sirup aussieben, nochmals aufkochen (das erhöht die Haltbarkeit) und in saubere Flaschen füllen.
Der Sirup soll so 12 Monate haltbar sein – abwarten 😉